Ein Baukredit hilft dabei, die Kosten für den Bau eines neuen Hauses zu decken, einschließlich Grundstückskäufen, Arbeitskräften und Materialien von Auftragnehmern. Die Lebenshaltungskosten während der Bauzeit der Immobilie werden nicht abgedeckt. Diese können separat mit einer anderen Finanzierungsart, beispielsweise einem als Finanzinvestition gehaltenen Immobiliendarlehen, finanziert werden. Um sich für ein Baudarlehen zu qualifizieren, müssen Kreditnehmer Mindestanforderungen an den Kreditnehmer erfüllen, die sich von denen für herkömmliche Hypotheken unterscheiden, und in der Regel detaillierte Pläne und einen Zeitplan für den Bau vorlegen. Ein Baukredit erfordert in der Regel auch eine höhere Anzahlung als eine typische Hypothek.
Ein Kreditgeber zahlt die Mittel aus einem Baudarlehen in kleinen Teilbeträgen, sogenannten Abhebungen, aus, um die in jeder Phase des Baus geleisteten Arbeiten abzudecken. Der Kreditgeber führt in der Regel vor jeder Ziehung eine Inspektion durch, um den Umfang der abgeschlossenen Arbeiten zu überprüfen. Dadurch steht dem Bauträger in jedem Projektzeitraum ein begrenzter Geldbetrag zur Verfügung und es fallen nur Zinszahlungen für die freigegebenen Beträge an. Dieser Prozess ermöglicht es dem Kreditgeber, den Baufortschritt genau im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass der Bauunternehmer das Budget einhält.
Diese Arten von Krediten werden typischerweise von Kreditgenossenschaften, Banken und privaten Kreditgebern angeboten. Im Gegensatz zu Hypotheken, die durch eine bestehende Immobilie besichert sind, ist dies bei Baukrediten nicht der Fall. Daher gelten diese Arten von Darlehen für Kreditgeber als riskanter als herkömmliche Hypotheken und weisen häufig höhere Zinssätze auf.
Wenn Sie bezugsfertig sind, können Sie Ihr Baudarlehen in eine Dauerhypothek umwandeln. Diese Option kann Ihnen Zeit und Ärger ersparen, erfordert jedoch zwei separate Abschlusstransaktionen und kann die Gesamtkosten Ihres Baus um Tausende von Dollar erhöhen. Sie müssen außerdem über einen erheblichen Betrag an Bargeld verfügen, um den Kapitalbetrag Ihres Baudarlehens abzubezahlen und die Kosten für eine neue Hypothek zu decken.
Es ist ratsam, einen Baukredit zu beantragen und sich dafür vorab qualifizieren zu lassen, bevor Sie anfangen, Geld für Ihre Baupläne auszugeben. Dies gibt Ihnen einen Überblick über den Betrag und die Konditionen, die ein Kreditgeber genehmigen wird, und kann dazu beitragen, dass Sie keine Zeit mit Plänen verschwenden, die Sie sich möglicherweise nicht leisten können. Es ist auch eine gute Idee, Empfehlungen von Freunden und Familie sowie von örtlichen Bauunternehmern einzuholen, die möglicherweise Kreditgeber empfehlen können. Und wenn Sie keinen Anspruch auf einen Baukredit haben, sollten Sie nach Möglichkeit eine alternative Finanzierungsform in Betracht ziehen, beispielsweise einen Rahmenkredit. Baufinanzierung